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1m-Spiegelteleskop
Catalogue number: SpT01 Name: 1m-Spiegelteleskop Year of manufacture: 1911 Manufacturers: Carl Zeiss, Jena Weight: 26t Aperture: 1m Focal length: 15m History:
Das 1m-Spiegelteleskop der Hamburger Sternwarte - seinerzeit das größte Spiegelteleskop Europas und drittgrößte auf der Welt – markiert wissenschaftsgeschichtlich den Übergang von der klassischen Astronomie zur modernen Astrophysik und technikgeschichtlich die allmähliche Ablösung der Linsenteleskope durch Spiegelteleskope. Weil es sich nahezu im Originalzustand befindet, ist es das historisch wertvollste und wissenschaftsgeschichtlich bedeutendste Instrument der Hamburger Sternwarte. Bei seiner Indienststellung 1911 war es das viertgrößte Spiegelteleskop der Welt und das größte Teleskop Deutschlands. Bis 1920 wurden an ihm v. a. durch den damaligen Direktor der Sternwarte Richard Schorr über 1.700 Fotoplatten aufgenommen und zahlreiche Kleinplaneten und Kometen entdeckt oder wiederentdeckt. Walter Baade, der bis 1931 an dem Instrument arbeitete, gelangen zahllose Aufnahmen von Sternhaufen, Gasnebeln und Galaxien, und er konnte erstmals die Existenz isolierter Sterne weit außerhalb der Milchstraße nachweisen. Das Teleskop wurde 2013 vom Förderverein Hamburger Sternwarte e.V. denkmalgerecht saniert. Es wird heute nicht mehr wissenschaftlich genutzt, ist aber voll betriebsfähig und bei öffentlichen Beobachtungabenden im Einsatz. Technology:
Mit seiner Zeiss-Entlastungsmontierung zählt das 1m-Spiegelteleskop zu den ungewöhnlichsten Konstruktionen des Fernrohrbaus. Die spezielle Entlastungsmontierung von Franz A. Meyer (1868--1933), Carl Zeiss Jena, erlaubt die einfache Handhabung des 26 Tonnen schweren Instruments. Tatsächlich lässt sich das schwere Instrument leicht mit einer Hand in Bewegung setzen. Dr. Matthias Hünsch, Oktober 2000 Site: 53.480490, 10.241047 Legal Status: All rights reserved
Das 1m-Spiegelteleskop der Hamburger Sternwarte - seinerzeit das größte Spiegelteleskop Europas und drittgrößte auf der Welt – markiert wissenschaftsgeschichtlich den Übergang von der klassischen Astronomie zur modernen Astrophysik und technikgeschichtlich die allmähliche Ablösung der Linsenteleskope durch Spiegelteleskope. Weil es sich nahezu im Originalzustand befindet, ist es das historisch wertvollste und wissenschaftsgeschichtlich bedeutendste Instrument der Hamburger Sternwarte. Bei seiner Indienststellung 1911 war es das viertgrößte Spiegelteleskop der Welt und das größte Teleskop Deutschlands. Bis 1920 wurden an ihm v. a. durch den damaligen Direktor der Sternwarte Richard Schorr über 1.700 Fotoplatten aufgenommen und zahlreiche Kleinplaneten und Kometen entdeckt oder wiederentdeckt. Walter Baade, der bis 1931 an dem Instrument arbeitete, gelangen zahllose Aufnahmen von Sternhaufen, Gasnebeln und Galaxien, und er konnte erstmals die Existenz isolierter Sterne weit außerhalb der Milchstraße nachweisen. Das Teleskop wurde 2013 vom Förderverein Hamburger Sternwarte e.V. denkmalgerecht saniert. Es wird heute nicht mehr wissenschaftlich genutzt, ist aber voll betriebsfähig und bei öffentlichen Beobachtungabenden im Einsatz. Technology:
Mit seiner Zeiss-Entlastungsmontierung zählt das 1m-Spiegelteleskop zu den ungewöhnlichsten Konstruktionen des Fernrohrbaus. Die spezielle Entlastungsmontierung von Franz A. Meyer (1868--1933), Carl Zeiss Jena, erlaubt die einfache Handhabung des 26 Tonnen schweren Instruments. Tatsächlich lässt sich das schwere Instrument leicht mit einer Hand in Bewegung setzen. Dr. Matthias Hünsch, Oktober 2000 Site: 53.480490, 10.241047 Legal Status: All rights reserved
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Collection: Large-scale equipment
The collection comprises instruments from 1867 to 1975. This period saw the replacement of the large lens telescopes by reflecting telescopes, of which typical representatives are on display here. At the same time, this development marks the transition from classical astronomy, in which the determination of star positions was the most important task of observatories, to modern astrophysics. With the original Schmidt mirror, the collection also includes a world sensation from 1930 marking the beginning of the era of photographic sky surveys
Contact:
Frau Wiebke Främcke
Faculty of Mathematics, Informatics and Natural Sciences
Gojenbergsweg 112
21029 Hamburg
Phone: +49 40 42838-8512
E-mail: sternwarte@uni-hamburg.de