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Relief mit Hockeyspielern
Name: Relief mit Hockeyspielern Catalogue number: 7a Description:
Es handelt sich um eine Reliefplatte auf der sechs unbekleidete männliche Figuren dargestellt sind. Die Kanten der Platte sind bestoßen. Jeweils links und rechts an den Kantseiten sind zwei männliche Figuren dargestellt. Das linke Paar schaut zum Geschehen in der Mitte. Die Figur im Hintergrund hällt einen am Ende gekrümmten Stock, einen Schläger. Das rechte Paar schaut ebenfalls zur Mitte, beide Figuren halten Schläger. In der Mitte sind zwei sich gegenüber gestellte männliche Figuren abgebildet. Sie sind in gebückter Haltung dargestellt und schauen zu Boden. Jeder hält einen Schläger in seiner Rechten. Die Schläger sind gekreuzt, dazwischen befindet sich ein kleiner Ball auf dem Boden. Original AO: Athen, Nationalmuseum, Inv. 3477. Original LO: Athen, Kerameikos in 1922, eingebaut in die Themistokleische Mauer. Original date: 510/500 v. Chr. Interpretation and historical context:
Es handelt sich um die Vorderseite eines Basisreliefs zugehörig zu einem Grabkouros. Es werden junge Männer bei einem Spiel ähnlich dem modernen Hockey gezeigt. Die Seitenreliefs der Basis bilden Szenen mit Viergespannen und Hopliten ab. Darstellungen vom Sport treten in der spätarchaischen Zeit häufiger auf. Mit der Militärreform im 6. Jh. v. Chr. und Bildung von Hopliteneinheiten, fand die Aristokratie in den einzelnen Sportdisziplinen eine Alternative zum Ausleben ihres heroisch-kriegerischen Verhaltensideals (Stemmer 1995, 41). Comparison:
Zum Vergleich kann die Basis mit Palästraszenen gezogen werden (Athen, NM, Inv. 3476). Da werden junge Athleten bei verschiedenen sportlichen Übungen gezeigt. Allerdings scheint die Hockey-Basis nicht so viel Bewegung und Tiefe abzubilden, wie die Palästrabasis. Die Bearbeitung der Hockeyspieler ist eher flach, die Körpermuskulatur nur angedeutet und die Haartracht nicht im Detail ausgearbeitet. Die dargestellte kurze Haartracht, die Palästritenfrisur ist mit dem sog. Kopf Rayet (Ny Carlsberg Glypt. Inv. 418) zu vergleichen (Stemmer 1995, 39). Literature:
N. Kaltsas, The National Archaeological Museum (Athen 2007) 245. K. Stemmer (Hrsg.), Standorte. Kontext und Funktion antiker Skulptur. Ausstellungskatalog Berlin (Berlin 1995) 41. J. Boardman, Griechische Plastik. Archaische Zeit (Mainz 1994) 199; Abb. 241.
Es handelt sich um eine Reliefplatte auf der sechs unbekleidete männliche Figuren dargestellt sind. Die Kanten der Platte sind bestoßen. Jeweils links und rechts an den Kantseiten sind zwei männliche Figuren dargestellt. Das linke Paar schaut zum Geschehen in der Mitte. Die Figur im Hintergrund hällt einen am Ende gekrümmten Stock, einen Schläger. Das rechte Paar schaut ebenfalls zur Mitte, beide Figuren halten Schläger. In der Mitte sind zwei sich gegenüber gestellte männliche Figuren abgebildet. Sie sind in gebückter Haltung dargestellt und schauen zu Boden. Jeder hält einen Schläger in seiner Rechten. Die Schläger sind gekreuzt, dazwischen befindet sich ein kleiner Ball auf dem Boden. Original AO: Athen, Nationalmuseum, Inv. 3477. Original LO: Athen, Kerameikos in 1922, eingebaut in die Themistokleische Mauer. Original date: 510/500 v. Chr. Interpretation and historical context:
Es handelt sich um die Vorderseite eines Basisreliefs zugehörig zu einem Grabkouros. Es werden junge Männer bei einem Spiel ähnlich dem modernen Hockey gezeigt. Die Seitenreliefs der Basis bilden Szenen mit Viergespannen und Hopliten ab. Darstellungen vom Sport treten in der spätarchaischen Zeit häufiger auf. Mit der Militärreform im 6. Jh. v. Chr. und Bildung von Hopliteneinheiten, fand die Aristokratie in den einzelnen Sportdisziplinen eine Alternative zum Ausleben ihres heroisch-kriegerischen Verhaltensideals (Stemmer 1995, 41). Comparison:
Zum Vergleich kann die Basis mit Palästraszenen gezogen werden (Athen, NM, Inv. 3476). Da werden junge Athleten bei verschiedenen sportlichen Übungen gezeigt. Allerdings scheint die Hockey-Basis nicht so viel Bewegung und Tiefe abzubilden, wie die Palästrabasis. Die Bearbeitung der Hockeyspieler ist eher flach, die Körpermuskulatur nur angedeutet und die Haartracht nicht im Detail ausgearbeitet. Die dargestellte kurze Haartracht, die Palästritenfrisur ist mit dem sog. Kopf Rayet (Ny Carlsberg Glypt. Inv. 418) zu vergleichen (Stemmer 1995, 39). Literature:
N. Kaltsas, The National Archaeological Museum (Athen 2007) 245. K. Stemmer (Hrsg.), Standorte. Kontext und Funktion antiker Skulptur. Ausstellungskatalog Berlin (Berlin 1995) 41. J. Boardman, Griechische Plastik. Archaische Zeit (Mainz 1994) 199; Abb. 241.
Collection: Plaster casting collection
The collection, which looks back on over 100 years of history, includes famous works of ancient sculpture, plaster casts of ancient sculptures, plastic relief models, portraits and cabaret from a period that extends from the Greek archaic era to the Classical and Hellenistic periods to the Roman period. The collection focuses on Greek and Hellenistic sculptures as well as Roman portraits
Contact:
Frau Jun.-Prof. Fanny Opdenhoff
Faculty of Humanities
Edmund-Siemers-Allee 1- Westflügel
20146 Hamburg
Phone: +49 40 42838-9037
E-mail: fanny.opdenhoff@uni-hamburg.de