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Materialentdeckungen im Landschaftsbild
Inventory number: Inv.-Nr. 23-01 Artist: Ilse Krohn Title: Materialentdeckungen im Landschaftsbild Date: 1982 Dimensions: 73,3 x 121,3 x 17,5 cm (mit Acrylabdeckung) Location: Biozentrum Klein Flottbek Comment:
Mit unterschiedlichen Pflanzenteilen, Muscheln, Schnecken u.ä. inszeniert Ilse Krohn eine reliefartige Landschaft, deren komponierte Anlage in Bezug zum Botanischen Garten in Klein Flottbek betrachtet werden soll. Die aus der Natur entnommenen Bildelemente werden zu neuen assoziationsreichen Komposita, das ursprüngliche Material mit neuen Bildfunktionen aufgeladen - so wird bspw. eine Muschel zu einem Berg. Mit dieser künstlerischen Verwendung von Naturprodukten schreibt sich Krohn ein in die lange Tradition der Naturnachahmung sowie der Kultur der Kunst- und Wunderkammern mit Sammlungen von Naturalia und Artificalia. Die darin sinnbildlich verstandene Relation von Mikro- und Makrokosmos schlägt auch eine Brücke zum Konzept der Biodiversität heutiger Tage. Literature:
Ilse Krohn: Objekttext zu dem Werk Materialentdeckungen im Landschaftsbild, Foyer, Biozentrum Klein Flottbek, Hamburg 1982.
Iris Wenderholm/ Christina Posselt-Kuhli (Hg.): Kunstschätze und Wissensdinge. Eine Geschichte der Universität Hamburg in 100 Objekten, Petersberg 2019, Kat. 73, S. 274-277 (Julia Bremer) Legal Status: All rights reserved.
Mit unterschiedlichen Pflanzenteilen, Muscheln, Schnecken u.ä. inszeniert Ilse Krohn eine reliefartige Landschaft, deren komponierte Anlage in Bezug zum Botanischen Garten in Klein Flottbek betrachtet werden soll. Die aus der Natur entnommenen Bildelemente werden zu neuen assoziationsreichen Komposita, das ursprüngliche Material mit neuen Bildfunktionen aufgeladen - so wird bspw. eine Muschel zu einem Berg. Mit dieser künstlerischen Verwendung von Naturprodukten schreibt sich Krohn ein in die lange Tradition der Naturnachahmung sowie der Kultur der Kunst- und Wunderkammern mit Sammlungen von Naturalia und Artificalia. Die darin sinnbildlich verstandene Relation von Mikro- und Makrokosmos schlägt auch eine Brücke zum Konzept der Biodiversität heutiger Tage. Literature:
Ilse Krohn: Objekttext zu dem Werk Materialentdeckungen im Landschaftsbild, Foyer, Biozentrum Klein Flottbek, Hamburg 1982.
Iris Wenderholm/ Christina Posselt-Kuhli (Hg.): Kunstschätze und Wissensdinge. Eine Geschichte der Universität Hamburg in 100 Objekten, Petersberg 2019, Kat. 73, S. 274-277 (Julia Bremer) Legal Status: All rights reserved.
Collection: Art Collection of the University of Hamburg
The art collection of the University of Hamburg comprises over 200 works by about 190 artists. Reliefs and sculptures in bronze and paintings from the 1950s to 1980s make up the largest part of the collection. These works convey a very good impression of a diverse and lively art in public spaces during the eventful history of the past century.
Contact:
translation missing: en.Abteilung 2 - Kommunikation und Marketing
Martin-Luther-King-Platz 2
20146 Hamburg
Phone: -49 40 42838-6822
E-mail: rene.rackow@uni-hamburg.de