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Divergente Dreiecke
Artist: Rolf Nolden Title: Divergente Dreiecke Technique/Material: Stahl Date: 1988 Dimensions: 250 x 275 x 230 cm Location: Campus VMP Comment:
Rolf Noldens "Divergente Dreiecke" analysieren wie viele seiner Werke auf künstlerische Weise die Mehrdimensionalität des Raumes, sie hinterfragen die Wahrnehmungsgesetze und die Tektonik von Flächen- und Raumerfahrungen. Die stereometrisch sich konträr überlagernden Volumen der Dreiecke fordern den Betrachter zum Umschreiten auf, zum Durchblicken. Dabei vermitteln sich sowohl Zwischenräume als auch Negativvolumen. Die sich überlagernden Dichotomien der Plastik - Lasten und Tragen, Transparenz und Dichte, Stabilität und Labilität - machen sie zu einer "raumvitalisierende[n] Komposition" (Claudia Posca 2003, S. 6). Noldens Auseinandersetzung mit Mathematik und Philosophie kreisen um das Verhältnis von potentiell unendlichem Raum, Körperlichkeit und Zeit - es kann "im realen Raum nur mit der Darstellung einer diagonalen Fläche oder eines schiefen Körpers in Korrespondenz zu einer anderen oder zur Architektur den Hinweis auf die Existenz des erweiterten Raumes geben, der nicht neben sondern gleichzeitig am selben Ort ist." (Rolf Nolden 1988, S. 2, unpaginiert) Obwohl die "Divergenten Dreiecke" vermeintlich auf einen Blick in ihrer Tektonik und ihrem Ausgreifen in den Raum erfasst werden können, geht es nicht um eine einfache abstrahierende Reduktion von Gesetzmäßigkeiten, vielmehr "illusioniert [Nolden] mittels Kunst unendliche Vielfalt" (Hans Günter Golinski 1993, S. 8, unpaginiert) Literature:
Rolf Nolden: Raum-Zwischen-Raum, Ausst.-Kat. Bremen 1998
Rolf Nolden: Prioritäten: Quadrat, Ausst.-Kat. Bottrop 2003
Rolf Nolden: Extra-t. Werke Statt Schloss, Ausst.-Kat. Wolfsburg 1993 Legal Status: All rights reserved.
Rolf Noldens "Divergente Dreiecke" analysieren wie viele seiner Werke auf künstlerische Weise die Mehrdimensionalität des Raumes, sie hinterfragen die Wahrnehmungsgesetze und die Tektonik von Flächen- und Raumerfahrungen. Die stereometrisch sich konträr überlagernden Volumen der Dreiecke fordern den Betrachter zum Umschreiten auf, zum Durchblicken. Dabei vermitteln sich sowohl Zwischenräume als auch Negativvolumen. Die sich überlagernden Dichotomien der Plastik - Lasten und Tragen, Transparenz und Dichte, Stabilität und Labilität - machen sie zu einer "raumvitalisierende[n] Komposition" (Claudia Posca 2003, S. 6). Noldens Auseinandersetzung mit Mathematik und Philosophie kreisen um das Verhältnis von potentiell unendlichem Raum, Körperlichkeit und Zeit - es kann "im realen Raum nur mit der Darstellung einer diagonalen Fläche oder eines schiefen Körpers in Korrespondenz zu einer anderen oder zur Architektur den Hinweis auf die Existenz des erweiterten Raumes geben, der nicht neben sondern gleichzeitig am selben Ort ist." (Rolf Nolden 1988, S. 2, unpaginiert) Obwohl die "Divergenten Dreiecke" vermeintlich auf einen Blick in ihrer Tektonik und ihrem Ausgreifen in den Raum erfasst werden können, geht es nicht um eine einfache abstrahierende Reduktion von Gesetzmäßigkeiten, vielmehr "illusioniert [Nolden] mittels Kunst unendliche Vielfalt" (Hans Günter Golinski 1993, S. 8, unpaginiert) Literature:
Rolf Nolden: Raum-Zwischen-Raum, Ausst.-Kat. Bremen 1998
Rolf Nolden: Prioritäten: Quadrat, Ausst.-Kat. Bottrop 2003
Rolf Nolden: Extra-t. Werke Statt Schloss, Ausst.-Kat. Wolfsburg 1993 Legal Status: All rights reserved.
Collection: Art Collection of the University of Hamburg
The art collection of the University of Hamburg comprises over 200 works by about 190 artists. Reliefs and sculptures in bronze and paintings from the 1950s to 1980s make up the largest part of the collection. These works convey a very good impression of a diverse and lively art in public spaces during the eventful history of the past century.
Contact:
translation missing: en.Abteilung 2 - Kommunikation und Marketing
Martin-Luther-King-Platz 2
20146 Hamburg
Phone: -49 40 42838-6822
E-mail: rene.rackow@uni-hamburg.de