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Moulagensammlung
Moulagen sind Wachsnachbildungen von Krankheitserscheinungen auf der Haut. Seit dem 19. Jahrhundert wurden diese als Lehrmittel in der Medizin genutzt. Sie beruhen auf Gipsabdrücken, die bei Kranken abgenommen wurden. Diese Negativformen wurden von den Moulagenbildner/innen mit einer speziellen Wachsmischung ausgegossen und in Anwesenheit der Patienten koloriert.
Mit rund 600 Stücken verfügt das Medizinhistorische Museum über eine der größten Moulagensammlungen im deutschsprachigen Raum. 2008 wurde die Sammlung von der Universitäts-Hautklinik übernommen. Rund 50 Stücke sind in den Ausstellungen des Museums zu sehen. Die berlieferungs- und Nutzungsgeschichte der Sammlung steht im Zentrum einer wissenschaftshistorischen Untersuchung. Auch für Lehrzwecke stehen die Objekte weiterhin zur Verfügung.
In Kürze werden Ihnen an dieser Stelle ausgewählte Objekte dieser Sammlung angezeigt
Kontakt:
Herr Henrik Eßler
Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf
Medizinhistorisches Museum Hamburg
Martinistraße 52, Gebäude N30
20246 Hamburg
Tel.: +49 (0) 40 7410 - 57225
E-Mail: h.essler@uke.de