FUNDus!
Struvit
Kristalle bis 25 mm
Mineral: Struvit Hölzel-Nr.: 8.CD.660 Typ: T IMA-Nr. / Jahr: prä-IMA / 1846 Formel: (NH4)MgPO4 · 6H2O Typlokalität: Deutschland, Hamburg, Untergrund der Nikolaikirche Paragenese: In Moorerde Sammlung: Mineralogisches Museum - Universität Hamburg Smlg.−Nr. / Standort: Tresor des Museums Art: Einzelkristalle und Kristalle in Moorerde-Matrix Literatur:
Ueber natürlich vorkommende phosphorsaure Ammoniaktalkerde.
Ulex, G.L. (1846)
(Liebig) Annalen der Chemie und Pharmacie , 58 , 99-101
Ueber Struvit.
Ulex, G.L. (1848)
(Liebig) Annalen der Chemie und Pharmacie , 66 , 41-44 Bemerkungen:
Beim Grundbau an der Hamburger St. Nikolaikirche wurden 1846 zahlreiche Kristalle in einer Schicht bräunlich-schwarzer Moorerde entdeckt.
Sie wurden vom Hamburger Chemiker Georg Ludwig Ulex (1811-1883) untersucht, beschrieben und nach "dem um die Mineralogie so verdienten Minister v. Struve" benannt.
Heinrich Christoph Gottfried von Struve (1772-1851) war kaiserlich-russischer Geheimer Rat, außerordentlicher Gesandter und bevollmächtigter Minister bei den freien und Hansestädten sowie Gründer des naturwissenschaftlichen Museums in Hamburg. Eintrag im Typmineralkatalog: http://www.typmineral.uni-hamburg.de/tables/de/struvite.html
Ueber natürlich vorkommende phosphorsaure Ammoniaktalkerde.
Ulex, G.L. (1846)
(Liebig) Annalen der Chemie und Pharmacie , 58 , 99-101
Ueber Struvit.
Ulex, G.L. (1848)
(Liebig) Annalen der Chemie und Pharmacie , 66 , 41-44 Bemerkungen:
Beim Grundbau an der Hamburger St. Nikolaikirche wurden 1846 zahlreiche Kristalle in einer Schicht bräunlich-schwarzer Moorerde entdeckt.
Sie wurden vom Hamburger Chemiker Georg Ludwig Ulex (1811-1883) untersucht, beschrieben und nach "dem um die Mineralogie so verdienten Minister v. Struve" benannt.
Heinrich Christoph Gottfried von Struve (1772-1851) war kaiserlich-russischer Geheimer Rat, außerordentlicher Gesandter und bevollmächtigter Minister bei den freien und Hansestädten sowie Gründer des naturwissenschaftlichen Museums in Hamburg. Eintrag im Typmineralkatalog: http://www.typmineral.uni-hamburg.de/tables/de/struvite.html
Sammlung: Minerale
Die Mineraliensammlung des Mineralogischen Museums führt Minerale, Edel- und Schmucksteine wie auch Synthesen und Imitationen von Mineralen. Die Sammlung bildet die Grundlage für mineralogische Forschungen und für die Lehre an der Universität Hamburg und bietet den Fundus für die öffentliche Schausammlung. Seit 1988 ist die Sammlung von zumal rund 1.600 auf bis dato (2022) etwa 3.155 der zurzeit rund 5.800 anerkannten Mineralspezies angewachsen und stellt damit eine der größten mineralogischen Referenzsammlungen in Deutschland dar. Im Rahmen der Geodiversitätsforschung wurden im Mineralogischen Museum zahlreiche neue Minerale wissenschaftlich beschrieben und sind als so genannte Typminerale im Museum hinterlegt.
Kontakt:
Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels - Standort Hamburg
Grindelallee 48
20146 Hamburg
Tel.: +49 40 238317-808
E-Mail: s.peters@leibniz-lib.de