FUNDus!
Die Schule von Athen
Inventarnummer: Inv.-Nr. 10-01 Künstler: Louis Jacoby (nach Raffael) Titel: Die Schule von Athen Technik / Material: Kupferstich Datierung: 1883 Maße: 99,5 x 122 cm Standort: ESA-West Kommentar:
Der Kupferstich nach dem berühmten Fresko Raffaels in den Vatikanischen Stanzen in Rom repräsentiert ein Motiv der Kunstgeschichte, das in einer langen Tradition von Forschung und Lehre analysiert wurde. Die detailgetreue Wiedergabe von Raffaels Fresko wird durch einen Architekturrahmen erweitert, der den Charakter des Ausschnitthaften betont und somit auf sein Vorbild, die Raumausstattung der päpstlichen Gemächer, anspielt. Inhaltlich verweist der Disput der antiken Gelehrten (Platon, Aristoteles, Sokrates, Diogenes, Pythagoras und ihre Schüler) auf die geitig-philosophische Qualität kunsthistorischer Forschung, wie sie gerade am Hamburger Seminar in der Tradition Aby Warburgs und Erwin Panofskys begründet ist. Literatur:
Oscar Berggruen: Louis Jacoby – ein Lebensbild, in: Die graphischen Künste 5 (1882), S. 107-111.
Corinna Höper: Raffael und die Folgen. Das Kunstwerk in Zeitaltern seiner graphischen Reproduzierbarkeit, Ostfildern-Ruit 2001.
Iris Wenderholm/ Christina Posselt-Kuhli (Hg.): Kunstschätze und Wissensdinge. Eine Geschichte der Universität Hamburg in 100 Objekten, Petersberg 2019, Kat. 62, S. 234-237 (Ifee Tack) Rechtsstatus: All rights reserved.
Der Kupferstich nach dem berühmten Fresko Raffaels in den Vatikanischen Stanzen in Rom repräsentiert ein Motiv der Kunstgeschichte, das in einer langen Tradition von Forschung und Lehre analysiert wurde. Die detailgetreue Wiedergabe von Raffaels Fresko wird durch einen Architekturrahmen erweitert, der den Charakter des Ausschnitthaften betont und somit auf sein Vorbild, die Raumausstattung der päpstlichen Gemächer, anspielt. Inhaltlich verweist der Disput der antiken Gelehrten (Platon, Aristoteles, Sokrates, Diogenes, Pythagoras und ihre Schüler) auf die geitig-philosophische Qualität kunsthistorischer Forschung, wie sie gerade am Hamburger Seminar in der Tradition Aby Warburgs und Erwin Panofskys begründet ist. Literatur:
Oscar Berggruen: Louis Jacoby – ein Lebensbild, in: Die graphischen Künste 5 (1882), S. 107-111.
Corinna Höper: Raffael und die Folgen. Das Kunstwerk in Zeitaltern seiner graphischen Reproduzierbarkeit, Ostfildern-Ruit 2001.
Iris Wenderholm/ Christina Posselt-Kuhli (Hg.): Kunstschätze und Wissensdinge. Eine Geschichte der Universität Hamburg in 100 Objekten, Petersberg 2019, Kat. 62, S. 234-237 (Ifee Tack) Rechtsstatus: All rights reserved.
Sammlung: Kunstsammlung der Universität Hamburg
Die Kunstsammlung der Universität Hamburg umfasst über 200 Arbeiten von etwa 190 Künstlerinnen und Künstlern. Den größten Teil bilden Reliefs und Plastiken aus Bronze und Gemälde aus der Zeit der 1950er bis 1980er Jahre. Diese Werke vermitteln einen sehr guten Eindruck von einer vielfältigen und lebendigen Kunst im öffentlichen Raum in der der wechselvollen Geschichte des vergangenen Jahrhunderts.
Kontakt:
Abteilung 2 - Kommunikation und Marketing
Martin-Luther-King-Platz 2
20146 Hamburg
Tel.: -49 40 42838-6822
E-Mail: rene.rackow@uni-hamburg.de