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Bildnisbüste Martha Muchow
Künstler: Karin Bohrmann Titel: Bildnisbüste Martha Muchow Technik / Material: Gips Datierung: 2012 Maße: 42 x 28 x 24 cm Standort: Martha-Muchow-Bibliothek Kommentar:
Die Gipsbüste wurde ursprünglich als Teil einer Ausstellung zum 120. Geburtstag von Martha Muchow bei der Bildhauerin Karin Bohrmann in Auftrag gegeben. Die von zwei Fotos aus den Jahren 1930/31 inspirierte Darstellung, die Muchow zurückhaltend und freundlich, aber ebenso selbstbewusst und konzentriert zeigt, ergänzt als bildliche Memoria die anderen visuellen Markierungen der Bibliothek der Fakultät für Erziehungswissenschaften, die seit 2006 Martha-Muchow-Bibliothek heißt. Die Arbeit der seit 1920 am Psychologischen Laboratorium (später Psychologisches Institut) der Universität Hamburg beschäftigten Psychologin war vor allem durch die Zusammenarbeit mit William Stern geprägt. Eine enge Verbindung von Psychologie und Pädagogik trieb Muchow in ihren vielfältigen Projekten mit Kindern und Jugendlichen voran. Unter dem nationalsozialistischen Regime wurde Muchow diffamiert und 1933 in den Schuldienst versetzt, am 29. September 1933 erlag sie den Folgen eines Selbstmordversuches. Mit der Büste ist sie wieder in "ihrem" Institut präsent. Literatur:
Hannelore Faulstich-Wieland/ Peter Faulstich: Lebenswege und Lernräume. Martha Muchow: Leben, Werk und Weiterwirken, Weinheim/ Basel 2012.
Iris Wenderholm/ Christina Posselt-Kuhli (Hg.): Kunstschätze und Wissensdinge. Eine Geschichte der Universität Hamburg in 100 Objekten, Petersberg 2019, Kat. 39, S. 146-148 (Christina Posselt-Kuhli) Rechtsstatus: All rights reserved.
Die Gipsbüste wurde ursprünglich als Teil einer Ausstellung zum 120. Geburtstag von Martha Muchow bei der Bildhauerin Karin Bohrmann in Auftrag gegeben. Die von zwei Fotos aus den Jahren 1930/31 inspirierte Darstellung, die Muchow zurückhaltend und freundlich, aber ebenso selbstbewusst und konzentriert zeigt, ergänzt als bildliche Memoria die anderen visuellen Markierungen der Bibliothek der Fakultät für Erziehungswissenschaften, die seit 2006 Martha-Muchow-Bibliothek heißt. Die Arbeit der seit 1920 am Psychologischen Laboratorium (später Psychologisches Institut) der Universität Hamburg beschäftigten Psychologin war vor allem durch die Zusammenarbeit mit William Stern geprägt. Eine enge Verbindung von Psychologie und Pädagogik trieb Muchow in ihren vielfältigen Projekten mit Kindern und Jugendlichen voran. Unter dem nationalsozialistischen Regime wurde Muchow diffamiert und 1933 in den Schuldienst versetzt, am 29. September 1933 erlag sie den Folgen eines Selbstmordversuches. Mit der Büste ist sie wieder in "ihrem" Institut präsent. Literatur:
Hannelore Faulstich-Wieland/ Peter Faulstich: Lebenswege und Lernräume. Martha Muchow: Leben, Werk und Weiterwirken, Weinheim/ Basel 2012.
Iris Wenderholm/ Christina Posselt-Kuhli (Hg.): Kunstschätze und Wissensdinge. Eine Geschichte der Universität Hamburg in 100 Objekten, Petersberg 2019, Kat. 39, S. 146-148 (Christina Posselt-Kuhli) Rechtsstatus: All rights reserved.
Sammlung: Kunstsammlung der Universität Hamburg
Die Kunstsammlung der Universität Hamburg umfasst über 200 Arbeiten von etwa 190 Künstlerinnen und Künstlern. Den größten Teil bilden Reliefs und Plastiken aus Bronze und Gemälde aus der Zeit der 1950er bis 1980er Jahre. Diese Werke vermitteln einen sehr guten Eindruck von einer vielfältigen und lebendigen Kunst im öffentlichen Raum in der der wechselvollen Geschichte des vergangenen Jahrhunderts.
Kontakt:
Abteilung 2 - Kommunikation und Marketing
Martin-Luther-King-Platz 2
20146 Hamburg
Tel.: -49 40 42838-6822
E-Mail: rene.rackow@uni-hamburg.de