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Bildnisplakette Eduard Zacharias
Inventarnummer: Inv.-Nr. 20-01 Künstler: Unbekannter Künstler Titel: Bildnisplakette Eduard Zacharias Technik / Material: Bronze Datierung: 1911 (?) Maße: 61,5 x 42,5 cm Standort: Biozentrum Klein Flottbek Kommentar:
Mit dieser Plakette wird der Direktor des Botanischen Staatsinstitutes geehrt, zu dem seit 1904 der Botanische Garten, das Botanische Museum und das Institut für Angewandte Botanik gehörten. In dieser Funktion war Eduard Zacharias (1852-1911) auch Mitglied im Hamburgischen Professorenkonvent , in dem seit 1892 die Direktoren der Wissenschaftlichen Anstalten vertreten waren. Dieses Gremium wurde von Max Liebermann in einem großformatigen Gemälde verewigt, zu dem der Maler diverse Kopfstudien der Dargestellten anfertigte - Zacharias ist dabei im Profil ähnlich wie in der Plakette repräsentiert. Wann und von wem die ehrende Bronzeplakette in Auftrag gegeben wurde, ist nicht bekannt, doch dürfte dies kurz nach Zacharias' Tod 1911 geschehen sein. Ursprünglich befand sie sich in einem Gebäude der Botanik in der Marseiller Straße unweit des Dammtor-Bahnhofs, mit dem Neubau des Biozentrums in Klein Flottbek fand Zacharias Memoria seinen aktuellen Ort. Signatur / Beschriftung:
"Prof. Dr. Eduard Zacharias 1852-1911/ Direktor des Botanischen Gartens 1894-1910/ Gründer und Direktor des Botanischen Staatsinstituts/ Vorläufer dieses Biozentrums" Literatur:
Carl Brick: Nachruf auf Herrn Prof. Dr. Eduard Zacharias, Hamburg 1911.
Johannes Gerhardt: Die Begründer der Hamburgischen Wissenschaftlichen Stiftung (= Mäzene für Wissenschaft, Bd. 1), Hamburg ²2015.
Christian Hünemörder: Zur Geschichte der Botanik in Hamburg bis 1945, in: Berichte der Deutschen Botanischen Gesellschaft 100 (1987), S. 215 - 232.
Alfred Voigt: Der Hamburgische Botanische Garten, Eduard Zacharias und Hamburgs Flora, in: Festschrift aus Anlaß der vierzigsten Wiederkehr des Gründungstages. 7. Januar 1891 - 7. Januar 1931, hg. vom Botanischen Verein zu Hamburg, Hamburg 1931, S. 58-61.
Iris Wenderholm/ Christina Posselt-Kuhli (Hg.): Kunstschätze und Wissensdinge. Eine Geschichte der Universität Hamburg in 100 Objekten, Petersberg 2019, Kat. 21, S. 80-83 (Isabelle Demian) Rechtsstatus: All rights reserved.
Mit dieser Plakette wird der Direktor des Botanischen Staatsinstitutes geehrt, zu dem seit 1904 der Botanische Garten, das Botanische Museum und das Institut für Angewandte Botanik gehörten. In dieser Funktion war Eduard Zacharias (1852-1911) auch Mitglied im Hamburgischen Professorenkonvent , in dem seit 1892 die Direktoren der Wissenschaftlichen Anstalten vertreten waren. Dieses Gremium wurde von Max Liebermann in einem großformatigen Gemälde verewigt, zu dem der Maler diverse Kopfstudien der Dargestellten anfertigte - Zacharias ist dabei im Profil ähnlich wie in der Plakette repräsentiert. Wann und von wem die ehrende Bronzeplakette in Auftrag gegeben wurde, ist nicht bekannt, doch dürfte dies kurz nach Zacharias' Tod 1911 geschehen sein. Ursprünglich befand sie sich in einem Gebäude der Botanik in der Marseiller Straße unweit des Dammtor-Bahnhofs, mit dem Neubau des Biozentrums in Klein Flottbek fand Zacharias Memoria seinen aktuellen Ort. Signatur / Beschriftung:
"Prof. Dr. Eduard Zacharias 1852-1911/ Direktor des Botanischen Gartens 1894-1910/ Gründer und Direktor des Botanischen Staatsinstituts/ Vorläufer dieses Biozentrums" Literatur:
Carl Brick: Nachruf auf Herrn Prof. Dr. Eduard Zacharias, Hamburg 1911.
Johannes Gerhardt: Die Begründer der Hamburgischen Wissenschaftlichen Stiftung (= Mäzene für Wissenschaft, Bd. 1), Hamburg ²2015.
Christian Hünemörder: Zur Geschichte der Botanik in Hamburg bis 1945, in: Berichte der Deutschen Botanischen Gesellschaft 100 (1987), S. 215 - 232.
Alfred Voigt: Der Hamburgische Botanische Garten, Eduard Zacharias und Hamburgs Flora, in: Festschrift aus Anlaß der vierzigsten Wiederkehr des Gründungstages. 7. Januar 1891 - 7. Januar 1931, hg. vom Botanischen Verein zu Hamburg, Hamburg 1931, S. 58-61.
Iris Wenderholm/ Christina Posselt-Kuhli (Hg.): Kunstschätze und Wissensdinge. Eine Geschichte der Universität Hamburg in 100 Objekten, Petersberg 2019, Kat. 21, S. 80-83 (Isabelle Demian) Rechtsstatus: All rights reserved.
Sammlung: Kunstsammlung der Universität Hamburg
Die Kunstsammlung der Universität Hamburg umfasst über 200 Arbeiten von etwa 190 Künstlerinnen und Künstlern. Den größten Teil bilden Reliefs und Plastiken aus Bronze und Gemälde aus der Zeit der 1950er bis 1980er Jahre. Diese Werke vermitteln einen sehr guten Eindruck von einer vielfältigen und lebendigen Kunst im öffentlichen Raum in der der wechselvollen Geschichte des vergangenen Jahrhunderts.
Kontakt:
Abteilung 2 - Kommunikation und Marketing
Martin-Luther-King-Platz 2
20146 Hamburg
Tel.: -49 40 42838-6822
E-Mail: rene.rackow@uni-hamburg.de