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Porträt Mohammed Nuur
Künstler: Unbekannter Künstler Titel: Porträt Mohammed Nuur Technik / Material: Öl und Kreide auf Leinwand Datierung: 1921 Maße: ca. 57 x 29,6 cm Standort: Asien-Afrika-Insitut Afrikanistik und Äthiopistik/ Universitätsmuseum Kommentar:
Der Somali Mohammed Nur (geb. 1892), seit 1911 in Europa, kam im Dezember 1917 aus der Internierungshaft in Ruhleben als Sprachgehilfe an die Universität Hamburg. Aufgrund der guten Kontakte des ersten Direktors des Seminars, Professor Carl Meinhof, zur Deutsch-Ostafrika- und Woermann-Linie wurden einige afrikanische Sprachgehilfen für das Kolonialinstitut und später für die Universität gewonnen. Teilweise durften sie auch beim Unterricht oder bei der Ausarbeitung von Sprachmaterial assistieren und erhielten auch eine Besoldung. Besonders mit Maria von Tiling arbeitete Mohammed Nur an mehreren Publikationen über die Somali-Sprache am Seminar für Afrikanische Sprachen und Kulturen. Von wem und wann das Porträt in Auftrag gegeben wurde - immerhin eine besondere Auszeichnung und Geste der Wertschätzung - ist nicht bekannt. 1921 endete Nurs Vertrag an der Universität. Literatur:
Maria von Tiling: Die Vokale des bestimmten Artikels im Somali, in: Sonderdruck aus der Zeitschrift für Kolonialsprachen, Bd. IX, Heft 3, 1918/19, S. 132-166.
Personalakte Mohammed Nur, Universitätsarchiv Hamburg 361-6, V 180, Hochschulwesen I, Vw Nr. 121a, Heft 7 Rechtsstatus: All rights reserved.
Der Somali Mohammed Nur (geb. 1892), seit 1911 in Europa, kam im Dezember 1917 aus der Internierungshaft in Ruhleben als Sprachgehilfe an die Universität Hamburg. Aufgrund der guten Kontakte des ersten Direktors des Seminars, Professor Carl Meinhof, zur Deutsch-Ostafrika- und Woermann-Linie wurden einige afrikanische Sprachgehilfen für das Kolonialinstitut und später für die Universität gewonnen. Teilweise durften sie auch beim Unterricht oder bei der Ausarbeitung von Sprachmaterial assistieren und erhielten auch eine Besoldung. Besonders mit Maria von Tiling arbeitete Mohammed Nur an mehreren Publikationen über die Somali-Sprache am Seminar für Afrikanische Sprachen und Kulturen. Von wem und wann das Porträt in Auftrag gegeben wurde - immerhin eine besondere Auszeichnung und Geste der Wertschätzung - ist nicht bekannt. 1921 endete Nurs Vertrag an der Universität. Literatur:
Maria von Tiling: Die Vokale des bestimmten Artikels im Somali, in: Sonderdruck aus der Zeitschrift für Kolonialsprachen, Bd. IX, Heft 3, 1918/19, S. 132-166.
Personalakte Mohammed Nur, Universitätsarchiv Hamburg 361-6, V 180, Hochschulwesen I, Vw Nr. 121a, Heft 7 Rechtsstatus: All rights reserved.
Sammlung: Kunstsammlung der Universität Hamburg
Die Kunstsammlung der Universität Hamburg umfasst über 200 Arbeiten von etwa 190 Künstlerinnen und Künstlern. Den größten Teil bilden Reliefs und Plastiken aus Bronze und Gemälde aus der Zeit der 1950er bis 1980er Jahre. Diese Werke vermitteln einen sehr guten Eindruck von einer vielfältigen und lebendigen Kunst im öffentlichen Raum in der der wechselvollen Geschichte des vergangenen Jahrhunderts.
Kontakt:
Abteilung 2 - Kommunikation und Marketing
Martin-Luther-King-Platz 2
20146 Hamburg
Tel.: -49 40 42838-6822
E-Mail: rene.rackow@uni-hamburg.de