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Chemische und alchemistische Elemente
Inventarnummer: Inv.-Nr. 18-02 Künstler: Leistikow Titel: Chemische und alchemistische Elemente Technik / Material: Wand- und Bodenmosaik Datierung: um 1963 Maße: 91 x 91 cm (Wand), 205 x 295 cm (Boden) Standort: Campus MIN Kommentar:
Die Mosaike auf dem Fußboden des Verbindungsganges der Chemie zeigen in symbolischer Form die vier Elemente sowie chemische Substanzen, Prozesse und Geräte. Verbindungen und Zustandsveränderungen von Elementen, auf die diese Zeichen verweisen, sind nicht nur chemische Prozesse, sie besaßen auch in den Anfängen der Wissenschaft und in der Alchemie besondere Bedeutung, die man sich forschend zunutze machte. Diesem gleichsam historischen Blick antworten die Wandmosaike, die die moderne Chemie mit jeweils einem spezifischen chemischen Stoff oder Prozess repräsentieren: Chlorophyll und Hämoglobin für die Biochemie, ein Zustandsdiagramm für die Angewandte Analytik, Sechsring-Motive und kubische Elemente für die Organische Chemie sowie ein Oktaeder als Repräsentant für die Anorganische Chemie. Literatur:
Fritz Lüdy: Alchemistische und chemische Zeichen, Berlin 1928.
Wolfgang Schneider: Lexikon alchemistisch-pharmazeutischer Symbole, Weinheim 1962.
Wolfgang Walter: Chemische Symbole in der Vergangenheit und Gegenwart, in: Der Chemieunterricht CU 13 (1982), Nr. 2, S. 5-43.
Michel Butor: Die Alchemie und ihre Sprache: Essays zur Kunst und Literatur, Frankfurt am Main 1990.
Gustav W. Gessmann: Die Geheimsymbole der Chemie und Medicin des Mittelalters: eine Zusammenfassung der von den Mystikern und Alchymisten gebrauchten geheimen Schrift, nebst einem kurzbefassten geheimwissenschaftlichen Lexikon, Vaduz 1991.
Wolfgang Walter: Chemie und Bautechnik, in: Naturwissenschaftliche Rundschau 51 (1998), Nr. 3, S. 85-91.
Arthur Greenberg: The art of chemistry: myths, medicines and materials, New Jersey 2003.
Kunst und Alchemie: das Geheimnis der Verwandlung (hrsg. v. Sven Dupré u. Hartmut Broszinski), Ausstellungskatalog, Stiftung Museum Kunstpalast, Düsseldorf 2014.
Volkmar Vill u. Thomas Behrens (Hrsg.): 400 Jahre Chemie als Wissenschaft in Hamburg: von der Gründung des Akademischen Gymnasiums bis zu aktuellen Forschungsthemen am Fachbereich Chemie der Universität Hamburg, Berlin 2015.
Gudrun Wolfschmidt: Wissen aus 400 Jahren Chemie in Hamburg. Hamburgs Geschichte einmal anders - Entwicklung der Naturwissenschaften. Medizin und Technik, Teil. 4, in: Gudrun Wolfschmidt (Hrsg.): Nuncius Hamburgensis - Beiträge zur Geschichte der Naturwissenschaften, Bd. 25, Hamburg 2016.
Iris Wenderholm/ Christina Posselt-Kuhli (Hg.): Kunstschätze und Wissensdinge. Eine Geschichte der Universität Hamburg in 100 Objekten, Petersberg 2019, Kat. 67, S. 252-255 (Julia Bremer) Rechtsstatus: All rights reserved.
Die Mosaike auf dem Fußboden des Verbindungsganges der Chemie zeigen in symbolischer Form die vier Elemente sowie chemische Substanzen, Prozesse und Geräte. Verbindungen und Zustandsveränderungen von Elementen, auf die diese Zeichen verweisen, sind nicht nur chemische Prozesse, sie besaßen auch in den Anfängen der Wissenschaft und in der Alchemie besondere Bedeutung, die man sich forschend zunutze machte. Diesem gleichsam historischen Blick antworten die Wandmosaike, die die moderne Chemie mit jeweils einem spezifischen chemischen Stoff oder Prozess repräsentieren: Chlorophyll und Hämoglobin für die Biochemie, ein Zustandsdiagramm für die Angewandte Analytik, Sechsring-Motive und kubische Elemente für die Organische Chemie sowie ein Oktaeder als Repräsentant für die Anorganische Chemie. Literatur:
Fritz Lüdy: Alchemistische und chemische Zeichen, Berlin 1928.
Wolfgang Schneider: Lexikon alchemistisch-pharmazeutischer Symbole, Weinheim 1962.
Wolfgang Walter: Chemische Symbole in der Vergangenheit und Gegenwart, in: Der Chemieunterricht CU 13 (1982), Nr. 2, S. 5-43.
Michel Butor: Die Alchemie und ihre Sprache: Essays zur Kunst und Literatur, Frankfurt am Main 1990.
Gustav W. Gessmann: Die Geheimsymbole der Chemie und Medicin des Mittelalters: eine Zusammenfassung der von den Mystikern und Alchymisten gebrauchten geheimen Schrift, nebst einem kurzbefassten geheimwissenschaftlichen Lexikon, Vaduz 1991.
Wolfgang Walter: Chemie und Bautechnik, in: Naturwissenschaftliche Rundschau 51 (1998), Nr. 3, S. 85-91.
Arthur Greenberg: The art of chemistry: myths, medicines and materials, New Jersey 2003.
Kunst und Alchemie: das Geheimnis der Verwandlung (hrsg. v. Sven Dupré u. Hartmut Broszinski), Ausstellungskatalog, Stiftung Museum Kunstpalast, Düsseldorf 2014.
Volkmar Vill u. Thomas Behrens (Hrsg.): 400 Jahre Chemie als Wissenschaft in Hamburg: von der Gründung des Akademischen Gymnasiums bis zu aktuellen Forschungsthemen am Fachbereich Chemie der Universität Hamburg, Berlin 2015.
Gudrun Wolfschmidt: Wissen aus 400 Jahren Chemie in Hamburg. Hamburgs Geschichte einmal anders - Entwicklung der Naturwissenschaften. Medizin und Technik, Teil. 4, in: Gudrun Wolfschmidt (Hrsg.): Nuncius Hamburgensis - Beiträge zur Geschichte der Naturwissenschaften, Bd. 25, Hamburg 2016.
Iris Wenderholm/ Christina Posselt-Kuhli (Hg.): Kunstschätze und Wissensdinge. Eine Geschichte der Universität Hamburg in 100 Objekten, Petersberg 2019, Kat. 67, S. 252-255 (Julia Bremer) Rechtsstatus: All rights reserved.
Sammlung: Kunstsammlung der Universität Hamburg
Die Kunstsammlung der Universität Hamburg umfasst über 200 Arbeiten von etwa 190 Künstlerinnen und Künstlern. Den größten Teil bilden Reliefs und Plastiken aus Bronze und Gemälde aus der Zeit der 1950er bis 1980er Jahre. Diese Werke vermitteln einen sehr guten Eindruck von einer vielfältigen und lebendigen Kunst im öffentlichen Raum in der der wechselvollen Geschichte des vergangenen Jahrhunderts.
Kontakt:
Abteilung 2 - Kommunikation und Marketing
Martin-Luther-King-Platz 2
20146 Hamburg
Tel.: -49 40 42838-6822
E-Mail: rene.rackow@uni-hamburg.de