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Leben am Grindel
Künstler: Cecilia Herrero-Laffin Titel: Leben am Grindel Technik / Material: Wandbild Datierung: 1995/2015 Standort: Campus VMP Kommentar:
Das Wandbild im Zentrum des Campus Von-Melle-Park thematisiert in einer lebhaften Marktplatzszene das ehemals jüdische geprägte Leben in dem den Campus umgebenden Grindel-Viertel. Ein Zitat aus dem Gedicht "Chor der Tröster" von Nelly Sachs sowie der gemalte Riss durch das Gemälde visualisieren und problematisieren das Schicksal der Hamburger Juden. Diese, auch künstlerisch-selbstreflexive, Arbeit steht neben anderen Werken auch für die Aufarbeitung der universitären NS-Vergangenheit. Literatur:
Peter Freimark: Juden an der Hamburger Universität, in: Holger Fischer, Ludwig Huber u. Eckart Krause (Hgg.): Hochschulalltag im „Dritten Reich“. Die Hamburger Universität 1933-1945. Teil I von III: Einleitung, Allgemeine Aspekte, Berlin u.a. 1991, S. 125-149.
Sybille Baumbach: "Wo Wurzeln waren ...“: Juden in Hamburg-Eimsbüttel 1933 bis 1945, Hamburg 1993.
Beate Meyer: Die Verfolgung der Hamburger Juden 1933-1938, in: Beate Meyer (Hg.): Die Verfolgung und Ermordung der Hamburger Juden 1933-1945. Geschichte. Zeugnis. Erinnerung, 2. Auflage, Hamburg 2007, S. 15-25.
Iris Wenderholm/ Christina Posselt-Kuhli (Hg.): Kunstschätze und Wissensdinge. Eine Geschichte der Universität Hamburg in 100 Objekten, Petersberg 2019, Kat. 92, S. 340-343 (Kevin Klörs) Rechtsstatus: All rights reserved.
Das Wandbild im Zentrum des Campus Von-Melle-Park thematisiert in einer lebhaften Marktplatzszene das ehemals jüdische geprägte Leben in dem den Campus umgebenden Grindel-Viertel. Ein Zitat aus dem Gedicht "Chor der Tröster" von Nelly Sachs sowie der gemalte Riss durch das Gemälde visualisieren und problematisieren das Schicksal der Hamburger Juden. Diese, auch künstlerisch-selbstreflexive, Arbeit steht neben anderen Werken auch für die Aufarbeitung der universitären NS-Vergangenheit. Literatur:
Peter Freimark: Juden an der Hamburger Universität, in: Holger Fischer, Ludwig Huber u. Eckart Krause (Hgg.): Hochschulalltag im „Dritten Reich“. Die Hamburger Universität 1933-1945. Teil I von III: Einleitung, Allgemeine Aspekte, Berlin u.a. 1991, S. 125-149.
Sybille Baumbach: "Wo Wurzeln waren ...“: Juden in Hamburg-Eimsbüttel 1933 bis 1945, Hamburg 1993.
Beate Meyer: Die Verfolgung der Hamburger Juden 1933-1938, in: Beate Meyer (Hg.): Die Verfolgung und Ermordung der Hamburger Juden 1933-1945. Geschichte. Zeugnis. Erinnerung, 2. Auflage, Hamburg 2007, S. 15-25.
Iris Wenderholm/ Christina Posselt-Kuhli (Hg.): Kunstschätze und Wissensdinge. Eine Geschichte der Universität Hamburg in 100 Objekten, Petersberg 2019, Kat. 92, S. 340-343 (Kevin Klörs) Rechtsstatus: All rights reserved.
Sammlung: Kunstsammlung der Universität Hamburg
Die Kunstsammlung der Universität Hamburg umfasst über 200 Arbeiten von etwa 190 Künstlerinnen und Künstlern. Den größten Teil bilden Reliefs und Plastiken aus Bronze und Gemälde aus der Zeit der 1950er bis 1980er Jahre. Diese Werke vermitteln einen sehr guten Eindruck von einer vielfältigen und lebendigen Kunst im öffentlichen Raum in der der wechselvollen Geschichte des vergangenen Jahrhunderts.
Kontakt:
Abteilung 2 - Kommunikation und Marketing
Martin-Luther-King-Platz 2
20146 Hamburg
Tel.: -49 40 42838-6822
E-Mail: rene.rackow@uni-hamburg.de